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Weihnachten mit Katze

und wie man die ein oder andere Katastrophe verhindern kann
Erfahrene Katzenbesitzer wissen wovon wir sprechen, wenn wir sagen: kaum eine Zeit ist so stressig wie die Tage vor Weihnachten und um Silvester. Dabei meinen wir nicht, dass alles nochmal hektisch wird, dass Geschenke vergessen wurden, die Weihnachtsfeiern in Corona-freien Zeiten sich stapeln oder man Mitte Dezember immer noch nicht weiß was man an Silvester eigentlich vorhat. Nein, wir sprechen vom Zusammenleben mit unseren geliebten Katzen in dieser stürmischen Zeit.
Der Neuling unter uns könnte jetzt fragen – wieso stürmisch? Die Zeit vor Weihnachten ist doch wunderbar! Endlich Zeit zum Einkuscheln auf dem Sofa, endlich auch wettermäßig genau die richtige Zeit um Zuhause zu bleiben, die Samtpfote zu streicheln und warmen Tee zu trinken. Ja – all das gibt es und all das machen wir natürlich! Aber es gibt eben auch ein deutliches Plus an Gefahrenquellen und Stressfaktoren, welches man beachten muss. Wir von LucyBalu haben uns gefragt ; was sind die größten Fallstricke – und wie können wir sie umgehen? 

Fangen wir doch mal mit dem an, was unsere Katzen am faszinierendsten finden: Neues. Alles Neue in den vertrauten vier Wänden treibt unsere neugierigen Stubentiger raus aus dem Chillmodus und hinein in die wilde Katze, die alles genau untersuchen muss. Ob es sich dabei um Weihnachtsdeko, Christsterne oder den Weihnachtsbaum handelt, ist erst mal egal! Alles Neue möchte und muss genau untersucht werden. 

Ist Weihnachtsdeko überhaupt möglich?

Wir verraten euch, welche die richtige ist.

Auch unsere geliebte Weihnachtsdekoration ist für Katzen praktisch unwiderstehlich. Es funkelt, glitzert, dreht sich sachte….welcher unserer Stubentiger würde hier nicht verzückt auf die Jagd gehen! Auf den ersten Blick ist das nicht gefährlich – oder? Leider doch. Viele Dekoartikel enthalten zum Beispiel Stroh. Darauf kauen unsere Katzen oft besonders gern herum. Leider lösen sich leicht Strohteile, und können schnell in Gaumen oder sogar Kehle stecken bleiben. Da Katzen einen sogenannten weichen Gaumen haben, passiert es sogar, dass sich starre Halme bis in die Nase hinauf schieben können. Kaum zu glauben? Das dachte unsere Tierärztin auch, bis sie ihrem Katzer Monaco ein 8 cm langes Stück Stroh unter Narkose aus der Nase ziehen musste.

Manche Pflanzen wie der Christstern sind dabei wirklich gefährlich giftig und können zu schweren Symptomen führen. Aber auch die frischen Schnittblumen, die die festliche Tafel schmücken, können durchaus schnell zu einer erheblichen Gefahr werden – mehr dazu finden Sie HIER 

Christbaumkugeln sind bei Katzen besonders beliebt. Einmal runtergeangelt vom Baum, rollen sie herrlich unrund durch die Wohnung, lassen sich unter Möbel schubsen und manche klingeln dabei auch noch! Solange die Kugeln aus Kunststoff sind, feuern wir unsere Miezen dabei auch gerne an. Bei Glas jedoch müssen Katz und Mensch ganz vorsichtig sein – Scherben in Pfoten oder auch im Mäulchen sorgen nämlich ganz schnell für den Verlust jeder guten Laune. Und im schlimmsten Fall steht ein Besuch beim Tierarzt an. 

Ein Baum, ja oder nein?

Denn jeder Tiger hat ab und an das Bedürfnis diesen zu Fall zu bringen.

Der ist für Katzen tatsächlich ungefährlich, solange er fest steht und auch einer wilden Attacke des Stubentigers standhält. Hier wiederum ist es „nur“ für uns Besitzer ärgerlich, wenn die schönsten Kugeln und sonstige Dekoartikel wild durch die Gegend fliegen. Ganz wichtig: wir raten dringend von Lametta ab! Diese silbrig-goldenen Fäden sind für unsere Katzen einfach unwiderstehlich. Allerdings können sie einmal verschluckt durch ihre Struktur für schwere Verletzungen im Magen-Darm Trakt sorgen und förmlich Teile abschnüren. 
Aber auch Schokolade oder Weihnachtsgebäck ist für den Verdauungstrakt der Tiere nicht so ganz ohne. Hier ist es besonders wichtig, dass wir als Besitzer darauf achten, dass nichts Verführerisches in greifbarer Nähe zu unseren Samtpfoten steht.

Also alles trist, ohne Deko, Süßigeiten und ohne Baum, so ein Weihnachten mit Katze?

 Natürlich nicht 😊 Wir empfehlen einfach, unseren geliebten Haustieren katzengerechtes Spielzeug anzubieten um sie so abzulenken, die Rabauken gerade anfangs nicht mit neuen Sachen unbeaufsichtigt zu lassen, und bei der pflanzlichen Deko auf ungiftige Varianten zurückzugreifen. Außerdem macht es natürlich Sinn, nicht die allerliebsten, teuersten oder von der Oma geerbten Kugeln an den Baum zu hängen, wenn man weiß dass die Katze diese einfach extrem anziehend findet. Generell wird es umso entspannter, je weniger wir darunter leiden, falls der Baum doch mal kippt. Falls es die Wohnung oder das Haus erlaubt, macht da zum Beispiel Sinn, den Weihnachtsbaum nachts „einzusperren“ – sprich, für eine kurze Zeit ist es in Ordnung wenn das Wohnzimmer nicht ständig zugänglich ist. Natürlich nur, wenn nichts für die Katze wichtiges darin steht, wie Wasserschalen oder Futternapf!

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