Katzen können Veränderungen innerhalb eines Blickfeldes bis zu 70 Mal pro Sekunde analysieren. Diese Eigenschaft ist vor allem wichtig, weil derSchwerpunkt beim Sehen nicht wie beim Mensch auf Farben und Mustern liegt, sondern auf Bewegungen.
Katzenaugen können Objekte bei einem Abstand unter 30 cm nicht richtig fokussieren. Und genau hier kommen ihre Schnurrhaare ins Spiel. Um diesen Blindspot zu überwinden, werden die Schnurrhaare innerhalb von einer 1/5 Sekunde aufgestellt, um das Objekt zu ertasten. So kann das Katzenhirn die genaue Position von sich bewegenden Objekten bestimmen. Und das einfach nur durch den Kontakt von den Schnurrhaaren, die sich bei Kontakt verbiegen.