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Cat Wellness – Fellpflege für unsere Samtpfoten

Weicher, weicher, meine Katze! Was gibt es schöneres, als es sich nach einem langen Tag gemütlich zu machen und dabei seine flauschige Katze zu kraulen. Oder, seinen Stubentiger ausgiebig zu streicheln während der genüsslich schnurrt. Schnurren beruhigt die Nerven, und Katzenfell hat eine unschlagbare, samtige Haptik. Herrlich, so ein Katzen(besitzer)leben! Das Fell von Katzen scheint für uns Katzenfans fast schon magische Anziehungskraft zu haben – oder welcher echte Katzenmensch kann schon wiederstehen, wenn eine Katze signalisiert – ich darf gestreichelt werden? Wenn wir von LucyBalu uns diese Anziehung ganz nüchtern erklären müssten, wären wir schnell bei der Wissenschaft: glänzendes, intaktes Fell deutet ja unter anderem auf eine gesunde Katze hin. Sagt zumindest unsere Tierärztin. Und gesund ist immer gut. Aber da ist doch noch mehr, oder?

Kein Haustier ist so reinlich wie die Katze, behaupten wir an dieser Stelle ganz frech. Welches andere Tier putzt, leckt oder pflegt sich so ausgiebig und oft wie unser Stubentiger? Wir sagen, keines. Und trotzdem wurden viele von uns als Kind ermahnt, keine „Katzenwäsche“ zu betreiben. Wie es dazu kommen konnte, dass das reinlichste Haustier überhaupt äquivalent zu schnellem, unsauberen Waschen stand, hat einen einfachen Grund: Katzen benutzen für ihre Körperpflege kein Wasser – und damit steht die „Katzenwäsche“ für eine nicht gründliche Reinigung. Wie unfair! Denn Katzen putzen sich immerhin zwei bis drei Stunden – pro Tag. Und sie machen dabei nicht irgendetwas, nein. Sie reinigen ihr Fell gründlich, indem sie mit ihrer noppenbehafteten Zunge Speichel im ganzen Fell verteilen, und dies dann wieder trockenschlecken. Eine komplette Wäsche also, die da stattfindet. Besonders das Gesicht-Waschen werden praktisch alle Menschen kennen: die Vorderpfoten werden feucht mehrmals hintereinander wie ein Waschlappen über das Gesicht geführt – bis auch wirklich der letzte Rest Staub aus dem Fell verschwunden ist. Vor der großen Säuberungsaktion werden noch eventuelle Fremdstoffe wie Kletten oder Schmutzpartikel aus dem Haarkleid entfernt, die Katzen lösen Verknotungen im Fell mit viel Geduld – und schlucken dabei Unmengen Haare. Diese Haarballen nennt man auch Bezoare. Die machen uns Besitzern wirklich wenig Freude. Denn wenn zu viele Haare als Ballen im Magen liegen, müssen Katzen diese wieder hochwürgen und ausspucken – eine definitive Schattenseite der Reinlichkeit, wenn Sie uns fragen. 

Doch unseren Katzen geht es beim Putzen nicht nur ums schnöde Saubermachen - es kommt ein unglaublich wichtiger Faktor dazu: das soziale Putzen. Das heißt, Katzen putzen ihre Spielkammeraden, ihre Menschen und sich gegenseitig. Was steckt dahinter? Liebe! Und noch ein bisschen mehr. Erst einmal – wenn Ihre Katze Ihnen beim Streicheln die Hand ableckt, gratulieren wir Ihnen herzlich. Sie werden geliebt! Oft schlabbern Katzen einen buchstäblich ab. Das hat viel mit Vertrauen und Zuneigung zu tun. Genauso verhält es sich auch mit dem Putzen anderer Katzen oder Tiere in der Familie – das putzen und schlecken fördert den Zusammenhalt.  Zusätzlich aber nimmt die Katze so noch besser Ihren oder den Geruch der anderen tierischen Mitbewohner auf – und bindet sich so an sie. Und schließlich haben unsere unergründlichen Samtpfoten natürlich noch einen klitzekleinen Hintergedanken – sie markieren uns liebevoll auf diese Weise. Ganz nach dem Motto  - mein Mensch oder dieser Spielkamerad gehört zu mir. Ein wirklich großes Kompliment ist es aber allemal.

Warum wir unsere Katzen bei der Fellpflege unterstützen sollten

Egal ob Katzen Freigang haben oder Indoor gehalten werden – sie alle werden sich pflegen und putzen (und uns). Warum also sollten wir als Besitzer da mit Kamm oder Bürste eingreifen? Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  • Die logischen Gründe: Katzen besitzen unfassbar viele Haare. Auf bis zu 25.000 Haare pro Quadratzentimeter kann eine normale Katze kommen. Wir schaffen gerade mal 350. Auch wenn Katzen ihre Fellpflege selbst ziemlich perfekt beherrschen, können Sie Ihre Samtpfote durch regelmäßiges Bürsten dabei unterstützen alte und ausgefallene Haare aus diesem Wust an Wuchs loszuwerden. Ihre Wohnung, Möbel und alle dunklen Kleidungsstücke werden es Ihnen danken.
    Besonders während der Fellwechselphasen im Frühling und Herbst können Sie so viele Haare abfangen, bevor sie sich zu größeren Bergen unter Betten und Schränken ansammeln

  • Die gesundheitlichen Gründe: bei einigen Katzen führt das Abschlucken von zu vielen Haaren zur Bildung von festen Haarbällen im Verdauungstrakt. In seltenen Fällen kann dies durchaus zu schweren Verstopfungen des Magens und damit zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Regelmäßiges Kämmen kann diese Risiken vermindern.
    Weiterhin bemerkt man beim Kämmen schneller Unregelmäßigkeiten wie Parasiten oder auch Entzündungen oder unscheinbare Wunden.
    Und schlussendlich fördert das Kämmen die Durchblutung der Haut – was wiederum für gesunden Haarwuchs förderlich ist.

  • Die Tierschutz-Variante: Rassen mit langen Haaren wie Perser oder Angora-Katzen können nicht ausreichend für ihre eigene Pflege sorgen. Diese Rassen müssen mindestens einmal täglich gebürstet werden. Das Fell ist für einen natürlichen Putzvorgang zu lange und verfilzt sonst innerhalb weniger Wochen massiv.

  • Die sozialen Gründe: wir wissen ja, dass Katzen uns putzen weil sie uns lieben – wieso sollten wir uns also nicht in Katzensprache dafür bedanken – und ebenso zurück lieben? Eine ausgiebige Session mit Streicheln, kämmen und Bürsten fördert die gegenseitige Zuneigung. Meistens…

 

Kratzbürstig durch die Katzenbürste

Sie sind also voller Tatendrang und möchten die Katze jetzt sofortordentlich durchkämmen – mit besten Absichten gehen Sie auf Ihrengeliebten Stubentiger zu, Katzenbürste fest in der Hand. Nach dem erstenfesten Strich geht auf einmal ein Säbelzahntiger auf Sie los…was istdenn da passiert?



Erwachsene Katzen, die das Kämmen noch nicht kennen, müssen tatsächlich oft erst daran gewöhnt werden. Dazu gehören für Sie als Besitzer Geduld und Zeit, sowie gute Nerven. Aber wer seiner Samtpfote Gelegenheit gibt, Kamm oder Bürste kennenzulernen, kann sich mit dem dann bekannten Werkzeug zumindest mal annähern. Wenn die Katze entspannt ist und sich selbst gerade putzt, kann man vorsichtig mit dem Kämmen beginnen. Idealerweise wechselt man Hand und Bürste im Fell ab. Sobald die Katze Unwohlsein signalisiert, hören Sie bitte auf – und machen am nächsten Tag weiter. In den allermeisten Fällen gelingt es dann nach einer gewissen Zeit, dass der Stubentiger das Bürsten mit Ihnen positiv verknüpft. Aber bitte Achtung – wenn die Katze auf Krawall gebürstet ist oder sich gerade in absoluter Spiellaune befindet, ist das Bürsten passe – sonst springt Ihnen wieder der erwähnte Säbelzahntiger ins Gesicht.


Wichtig: bitte immer mit dem Strich bürsten – und gerade am Anfang ungeliebte Stellen vermeiden.
Übrigens kann auch Bestechung nie schaden. Wenn Ihre Katze ein Leckermaul ist, bieten Sie ihr doch einfach zum Kämmen einige Snacks an. Die meisten Tiere werden sich damit zumindest etwas kooperativer zeigen.

Einfacher ist die Sache natürlich, wenn man ein junges Kitten neu zu sich nach Hause holt. Kleine Katzen können spielerisch und sehr schnell an neue Dinge wie das Bürsten mit Katzenbürsten gewöhnt werden.
Egal wie Sie es angehen – sobald Ihre Katze spürt wie gut das Kämmen ihr tut, wird sie es vielleicht sogar einfordern. Dann stehen ausgiebigen Kuschel- und Kämmabenden nichts mehr im Wege.

 

Für jede Katze eine geeignete Bürste

Verstärkt die Bindung zu Ihren Stubentiger: Katzen schätzen das Kämmen oft als besondere Streicheleinheit und schätzen diese besondere Zeit

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